Ergebnis:
3 : 44
Kategorie: Saison 2019/20
1M TuS 05 Daun – SV Urmitz
Die Nachricht aus Daun kommt überraschend: Nach 10 Jahren zieht sich Dauns Trainer Markus Willems zurück, Nachfolger wird Pat Brümmer, der bisherige Co-Trainer. „Nach 10 Jahren wird es Zeit für einen Wechsel. Mannschaft und Umfeld sind gut aufgestellt und das Kern-Team wird nah der Saison zusammenbleiben“, erklärte Willems, der darauf gespannt war, wie seine Mannschaft.
Zudem verletzte sich Thin-Hoang Tran im Training schwer und wird wohl länger ausfallen.
Souverän entledigte sich Daun dennoch der nächsten Herausforderung und schickt die zuletzt stark aufspielenden Gäste aus Urmitz vor fast 400 Zuschauern, darunter viele Familen, mit einer klaren Niederlage auf den Nachhauseweg.
„Konditionell waren wir sicher nicht auf dem Höchststand, doch der Kopf war endlich wieder frei. Die Müdigkeit war meinen Spielern kurz vor Weihnachten in Saarburg deutlich anzumerken, doch jetzt wurden wir unserer Favoritenrolle gerecht“, freute sich Willems.
Nach einer nervösen Startphase lief es im Dauner Spiel zusehends besser und über 12:9 in der 17. Minute bauten die Gastgeber ihre Führung zur Pause auf fünf Tore aus. Im ersten Spielabschnitt verletzte sich Matthis Otto an der Schulter, konnte nicht mehr eingesetzt werden und so übernahm Luca Willems seinen Part.
An die Leistung der letzten Minuten der ersten Hälfte knüpfte das Team von Trainer Markus Willems nach der Pause an, zog auf 23:15 in der 38. Minute davon und zwang Urmitz zur Auszeit. Spätestens beim 27:18 in der 45. Minute war „der Käse gegessen“ und so festigt das Willems Team mit einem ungefährdeten 38:24 die weiterhin unerwartete Tabellenführung im neuen Jahr!
„Allerdings bekamen wir phasenweise keinen Zugriff auf Kreisläufer Mohrs, da wir zu offensiv auf die Gästeangreifer heraustraten, doch mit zunehmender Zeit zeigte sich, dass wir die bessere Bank hatten und so das Tempo hochhalten konnten. Urmitz musste im Prinzip durchspielen, war mit zunehmender Spieldauer platt, versuchte aber auch mit einer doppelten Manndeckung gegen Kai Lißmann und Janis Willems unser Spiel zu stören, doch die Freiräume nutzten dann Bassi Präder und Pat Brümmer! Bei uns setzte Sören Reifferscheidt in den letzten Minuten mit seinen Treffern noch ein Ausrufezeichen. Melvin Wheaton ist im Training zurück, muss sich aber noch einem ärztlichen Leistungstest unterziehen, ehe er wieder voll angreifen kann. Jetzt kommen zwei schwere Spiele auf uns zu, zunächst in Andernach und dann in Bitburg. Gerade Rhein-Nette findet mit zunehmender Spieldauer immer besser zur alten Leistungsstärke“, sagt der Dauner Coach.
Details
Datum | Zeit | Liga | Saison |
---|---|---|---|
18. Januar 2020 | 19:30 | Rheinlandliga Herren | Saison 2019/20 |
Austragungsort
Wehrbüschhalle |
---|
Ergebnisse
Mannschaft | Halbzeit | Endergebnis |
---|---|---|
TuS 05 Daun | 18 | 38 |
SV Urmitz | 13 | 24 |
TuS 05 Daun
# | Spieler | Tore |
---|---|---|
1 | Maurice Rode | 0 |
6 | Luca Willems | 1 |
8 | Matthis Otto | 0 |
11 | Jannis Willems | 8 |
12 | Holger Neis | 0 |
14 | Patrick Brümmer | 3 |
21 | Carsten Lindner | 0 |
22 | Sebastian Praeder | 9 |
23 | Kai Lißmann | 9 |
25 | Sören Reifferscheidt | 2 |
31 | Lukas Mayer | 4 |
33 | Melvin Wheaton | 0 |
52 | Lukas Illigen | 0 |
5 | Johannes Praeder | 2 |
Gesamt | 38 |
Trainer: Markus Willems
Physio: Ralf Otto
SV Urmitz
Tore |
---|
24 |
Officials
Schiedsrichter | Sekretär | Zeitnehmer |
---|---|---|
Hendrik Balagny Stephan Frank | Christian Werbinsky | Jürgen Weber |
1F TuS 05 Daun – HSG Mertesdorf-Ruwertal
Die Ruwertal HSG unterstreicht ihre aufsteigende Form und entführt beide Punkte aus der Eifel! Das Team des Trainergespanns Andi Schröder/Steffi Frisch feierte am Ende einen „Start-Ziel-Sieg“, während die Dauner Mannschaft um Trainer Lukas Iligen schweren Zeiten entgegen gehen. Seit Mitte November und damit seit fünf Spieltagen ist die Mannschaft völlig von der Rolle und kassiert eine Niederlage nach der Anderen.
„Ohne Jana Clever, die aus beruflichen Gründen wohl die nächsten drei Wochen fehlen wird, fehlte uns eine wichtige Alternative, zudem war die Trainingsbeteiligung in der Woche nicht besonders gut“, klagte Dauns Trainer Lukas Illigen.
Nach dem 1:1 setzte sich die Gäste ab, führten 6:10 in der 16. Minute und folgerichtig nahm Illigen die Auszeit. Besser wurde das Dauner Spiel allerdings nicht und so setzte sich die HSG auf 8:13 in der 25. Minute ab, verteidigte den fünf Tore Vorsprung bis zur Pause. Nach dem Wiederanpfiff verwalteten die Gäste ihren Vorsprung, der zwar zwischenzeitlich auf drei Tore beim 14:17 in der 43. Minute und 17:20 in der 51. Minute schrumpfte, aber nicht mehr in Gefahr geriet.
„Bei uns versuchte Jessi Kutscheid das Spiel an sich zu reißen, doch der Rest des Teams wirkt weiter verunsichert. Ich weiß einfach nicht woran das liegt. Wir spielen einfach zu passiv in der Abwehr und zu statisch im Angriff. So kamen die Gäste mit ihrem Parallelstoß-Spiel immer wieder zum Erfolg. Zudem hat die HSG mit Lena Reber eine sehr starke Spielerin, die mit viel Tempo auf die Nahtstellen geht. Zudem bekamen wir den Kreis der Gäste nicht in den Griff. Es war ein verdienter Sieg der Gäste, die ein gutes Team stellen und eine starke Abwehr spielten. Bei uns bleibt es Kopfsache“, meinte Illigen.
„Die ersten 20 Minuten haben wir sehr stark gespielt und zeigten die wohl beste Saisonleistung. Bei uns profitierte Emma Thinnes im rechten Rückraum vom guten Parallelstoßspiel meiner Mannschaft. Die Abwehr machte alles zu und im Angriff fanden wir die richtigen Lösungen. Unverständlicherweise wurden wir dann im passiver, taten uns jetzt wieder schwerer. Wenn wir im Angriff schnell spielten, kam die Dauner Abwehr nicht hinterher. Unsere Abwehr stand 60 Minuten richtig gut, lediglich gegen die im Spiel „eins gegen eins“ starke Jessi Kutscheid hatten wir Mühe. Am Ende ein verdienter Sieg der Mannschaft“ freute sich Gästetrainer Andi Schröder.
Details
Datum | Zeit | Liga | Saison |
---|---|---|---|
18. Januar 2020 | 17:15 | Rheinlandliga Damen | Saison 2019/20 |
Ergebnisse
Mannschaft | Halbzeit | Endergebnis |
---|---|---|
TuS 05 Daun | 10 | 20 |
HSG Mertesdorf-Ruwertal | 15 | 23 |
TuS 05 Daun
# | Spieler | Tore |
---|---|---|
1 | Isabel Treis | 0 |
3 | Laura Minninger | 2 |
4 | Franziska Gräfen | 3 |
5 | Jessica Praeder | 12 |
7 | Tonia Blank | 1 |
8 | Lisa Rehnelt | 0 |
9 | Lisa Jehnen | 1 |
10 | Lara Basten | 0 |
11 | Kerstin Teusch | 0 |
12 | Ilona Miller | 0 |
22 | Svenja Dausend | 1 |
Gesamt | 20 |
Co-Trainer: Gerd Clemens
Trainer: Lukas Illigen
HSG Mertesdorf-Ruwertal
Tore |
---|
23 |
Officials
Schiedsrichter | Sekretär | Zeitnehmer |
---|---|---|
Hendrik Balagny Stephan Frank | Christian Werbinsky | Jürgen Weber |
1M TV Bitburg – TuS 05 Daun
40 : 26
Deutlicher als erwartet setzte sich der TV Bitburg gegen den TuS Daun durch. Dabei zollten die Gäste ihrem kleinen Kader Tribut und mussten ähnlich deutlich wie im Hinspiel der Meisterschaft auch im Pokal die Segel in Bitburg streichen.
Nur eine Halbzeit hielten die Dauner mit. Gleich nach dem Wiederanpfiff zog das Team von Trainer Rudi Engel über 19:14 in der 32. Minute und 25:15 in der 39. Minute dem ungefährdeten Pokalerfolg entgegen. Auch die Auszeit der Gäste half nicht weiter! Am Ende stand ein klarer 40:26 Heimspielerfolg der Bierstädter auf der Anzeigetafel.
„Aus meiner Sicht verlief die erste Hälfte sehr ausgeglichen, beide Angriffsreihen taten sich schwer. Wir spielten in einigen Situationen überhastet und nutzten klarste Chancen nicht. Hier hätten wir vor der Pause schon ein Signal setzen können! Prunkstück an diesem Abend war aber unsere Abwehr und ein starker Fabian Reich im Tor, der zunehmend besser in die Saison findet und seine Leistung vor Weihnachten bestätigte. Er nimmt eine gute Entwicklung. In der Abwehr waren es Jan Lauer und Patrick Walerius, die aus der Mannschaftsleistung hervorzuheben sind. Jan kassierte in diesem Spiel gleich drei Kopftreffer, steckte dies aber weg und setzte auch im Angriff Akzente. Die Abwehr hat uns in diesem Spiel geholfen und war das Fundament des klaren Erfolges. In der Halbzeit habe ich meiner Mannschaft gesagt, dass sie weiterhin Gas geben muss und wir das Spiel dann in den nächsten 10 Minuten entscheiden und das hat auch geklappt. Daun hat eine gut funktionierende erste Rückraumbesetzung, doch wir hatten letztlich die breitere Bank, können aber auch im Rückraum nicht aus dem Vollen schöpfen. Ab der 40. Minute war das Spiel durch, beim Gast war jetzt kein Aufbäumen mehr erkennbar. Über den Wert des Pokals kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein, für uns war das Spiel eine gute Vorbereitung auf die jetzt anstehende Rückrunde“, resümiert TVB Coach Rudi Engel.
„Leider müssen wir uns gegen Bitburg, wie schon im Ligaspiel, deutlich geschlagen geben. Nach nervösem Beginn beider Teams konnten wir anfangs eine kleine Führung herausspielen. Da war allerdings schon zu erkennen, dass wir uns schwerer als die Gastgeber taten, um zum Torerfolg zu kommen. Viele Bälle landeten im Block oder wurden gehalten. Bitburg kam immer besser ins Spiel und spätestens als Matthis Otto sich bei einer Abwehraktion in der 22. Minute eine Verletzung an der Schulter zuzog, zollten wir unserem kleinen Kader Tribut. Bei nur zwei Ersatz-Feldspielern konnten wir den Ausfall in der 6:0 Abwehr nicht positionsgetreu ersetzen und mussten in eine offensivere Deckungsvariante wechseln. Damit tat sich Bitburg merklich leichter und ging mit einer 3-Tore-Führung in die Halbzeit. Nach der Pause setzten wir unser Vorhaben, lange Angriffe zu spielen und geduldig auf unsere Chancen zu warten, nicht um. Wir schlossen zu früh und überhastet ab und Bitburg entschied das Spiel frühzeitig durch ein starkes Tempogegenstoßspiel. Spätestens ab der 40. Minute hatte das Spiel dann Trainingsspielcharakter. Die Niederlage an sich ist für uns kein Beinbruch, aber in dieser Höhe schmerzt sie natürlich, zumal wir in der ersten Halbzeit trotz unserer Ausfälle ganz ordentlich mithalten konnten. Wir werden in der kommenden Woche an einigen Dingen arbeiten müssen, um dann im Heimspiel gegen Urmitz wieder ein anderes Gesicht zu zeigen. Ich hoffe das Matthis Ottos Verletzung sich als nicht so schwerwiegend herausstellt und wir dann wieder vollzählig antreten können“, hofft Dauns Co-Trainer Pat Brümmer.
Mannschaften:
Bitburg:
Reich und Otte – Engel (3), Guldenkirch (1), Straub (2), Steinbach (8), Enders (6/4), Kaufmann (1), Lauer (6), Walerius (6), Rehm (3), Nelles (4)
Daun:
Rode und Lindner – Tran (3), J. Präder (3), Otto, J. Willems (7/3), Brümmer, S. Präder (6), Lißmann (4), Reifferscheidt (2), Rahn (1)
Schiedsrichter:
Michael Hemmes – Siegfried Niesen
1F HSG Wittlich II – TuS 05 Daun
Die Wittlicher Reserve gewinnt auch das fünfte Spiel in Folge und setzte sich im gesicherten Mittelfeld fest.
Entgegen der Ankündigung von Dauns Trainer Lukas Illigen konnte seine Mannschaft nun doch auf die Leistungsträgerinnen, allen voran Jana Clever zurückgreifen. „Wir waren schon überrascht, wer bei Daun so alles auflief“, gestand HSG Spielertrainerin Jenny Scheibe.
„Zwar hat es Jana Clever rechtzeitig aus dem Urlaub geschafft, doch es war ihr anzumerken, dass sie lange keinen Ball mehr in der Hand hatte. Dank an Naomi Aideyan, die uns ausgeholfen hat“, erklärte Dauns Trainer Lukas Illigen.
So entwickelte sich von Beginn an eine ausgeglichene Begegnung, in der sich keine Mannschaft zunächst mit mehr als zwei Treffern absetzen konnte. Die Begegnung blieb über 5:5 in der 12. Minute hart umkämpft, doch dann gelangen den Gastgeberinnen drei Treffer in Folge zum 8:5 in der 15. Minute und folgerichtig nahm Gästetrainer Lukas Illigen die Auszeit. Die drei Tore Führung verteidigte das Team von Spielertrainerin Jenny Scheibe über 11:8 in der 22. Minute bis zum 14:11 Zur Pause.
„Bei uns im Spiel waren in der ersten Hälfte viele auf und abs. Im Angriff schlossen wir viel zu früh ab, hatten in der Abwehr Probleme gegen Jessy Kutscheid und Svenja Dausend, die unsere Vorgezogene immer wieder überliefen und die wir überhaupt nicht in den Griff bekamen“, klagte Wittlichs Spielertrainerin.
„Die Einstellung der Spielerinnen stimmte in der ersten Hälfte, doch unser Problem bleiben die vielen technischen Fehler, die wir uns leisten. Das waren allein 25 und dazu kamen acht Fehlpässe“, klagte Illigen.
Die Gastgeberinnen legten gleich drei Treffer in Folge zum 17:11 in der 35. Minute nach und so musste Gästetrainer Illigen die Auszeit nehmen, doch die Wittlicher Reserve legte nach und verteidigte jetzt ihre sieben Tore Führung über 20:13 in der 41. Minute, doch nachdem die Daunerinnen auf 20:15 in der 43. Minute verkürzten, nahm Scheibe ihre Auszeit, doch Daun zog nach, verkürzte weiter auf 20:17 in der 45. Minute, ehe sich die Gastgeberinnen von ihrer Schwächephase erholt hatten und auf 23:17 in der 48. Minute davonzogen. Mit zunehmender Spieldauer machte sich die Überlegenheit der Gastgeberinnen bemerkbar, die beim 30:20 in der 57. Minute erstmals mit 10 Toren führte und das Spiel längstens entschieden hatte.
„Nach dem Wechsel lief es dann für uns besser, hatten die Dauner Angreiferinnen jetzt besser im Griff, haben über die Abwehr dann den Druck auf den Dauner Angriff auf, verwarfen aber im Angriff viel zu viel und leisteten uns einige Ballverluste. Dies war unserer Unkonzentriertheit geschuldet. Erst in den letzten 15 Minuten stimmte dann der Speed nach vorne, wir spielten jetzt endlich mit Köpfchen und kamen spielerisch zu unseren Toren“, freute sich Scheibe.
„Wir haben nach dem 20:17 völlig den Faden verloren, unsere rechte Angriffsseite war heute einfach tot. Die Übergänge der Gastgeberinnen auf 4:2 bekamen wir nie in den Griff, zumal ich Lisa Jehnen nur kurz einsetzen konnte und so fehlte in der Abwehr jegliche Absprach und Zuordnung. Isabell Treis im Tor fischte noch einige Hundertprozentige weg und verhinderte so eine noch höhere Niederlage. Zur Zeit ist der Wurm drin und ich bin etwas ratlos“, gestand Illigen.
Details
Datum | Zeit | Liga | Saison |
---|---|---|---|
15. Dezember 2019 | 17:00 | Rheinlandliga Damen | Saison 2019/20 |
Ergebnisse
Mannschaft | Halbzeit | Endergebnis |
---|---|---|
HSG Wittlich II | 14 | 33 |
TuS 05 Daun | 11 | 21 |
HSG Wittlich II
Tore |
---|
33 |
TuS 05 Daun
# | Spieler | Tore |
---|---|---|
1 | Isabel Treis | 0 |
4 | Franziska Gräfen | 2 |
5 | Jessica Praeder | 10 |
7 | Tonia Blank | 2 |
8 | Lisa Rehnelt | 0 |
9 | Lisa Jehnen | 0 |
10 | Lara Basten | 0 |
11 | Kerstin Teusch | 0 |
12 | Ilona Miller | 0 |
13 | Naomi Aideyan | 0 |
22 | Svenja Dausend | 2 |
24 | Jana Clever | 5 |
Gesamt | 21 |
Co-Trainer: Gerd Clemens
Trainer: Lukas Illigen
Officials
Schiedsrichter | Sekretär | Zeitnehmer |
---|---|---|
Christian Schmitt Christian Weiß | Stefan Rogowski | Ruth Schaaf-Kloep |
1M Fortuna Saarburg – TuS 05 Daun
Erneut wurde die Saarburger Fortuna ihrem Anspruch gerecht, jede Mannschaft der Liga vor heimischer Kulisse an den Rand einer Niederlage bringen zu können, auch die Spitzenteams. Das war auch gegen die Gästa aus Daun so, doch am Ende hatte Dauns Routinier Pat Brümmer 23 Sekunden vor dem Abpfiff die Nerven und markierte den Ausgleichstreffer für seine Mannschaft.
Vor 250 Zuschauern in der fast ausverkauften Sporthalle in Beurig entwickelte sich von Beginn an eine ausgeglichene Begegnung, in der beide Teams zunächst mit einer defensiven 6:0 Deckung ihr Glück versuchten.
In den Anfangsminuten spielte Dauns Bassi Präder seine Technik und Schnelligkeit aus, düpierte ein ums andere Mal den zu behäbigen Saarburger Mittelblock mit Balas und Mesevic, so dass Saarburgs Trainer Uwe Moske bereits frühzeitig eine Manndeckung gegen Präder anordnete.
„Das zerstörte unser Spiel“, gestand Dauns Trainer Markus Willems, dessen Mannschaft jetzt kaum noch spielerische Lösungen gegen den defensiven Saarburger Abwehrblock fand.
Zudem schienen die Dauner Angreifer an diesem Abend kein Zielwasser getrunken zu haben, knallten unbedrängt die Bälle am Saarburger Tor vorbei oder scheiterten am erfahrenen Marc Dupre im Gastgeber Kasten. Dupre gewann an diesem Abend das Torhüterduell klar, Daun rief an diesem Abend einfach keine Leistung im Tor ab! So ging die knappe Saarburger Führung zur Pause auch in Ordnung, zumal auch die Dauner Abwehr keine Mittel gegen die Körperlichkeit von Edin Mesevic fand, der den Eifelanern gleich sieben Buden im ersten Spielabschnitt einschenkte.
Besser auf Gastgeberkeeper Dupre eingestellt, kamen die Dauner aus der Kabine, machten jetzt die Bälle dunkel und schienen beim 16:17 in der 33. Minute das Spiel in den Griff zu bekommen. Doch dann das gleiche Bild: entweder gingen die Dauner Bälle über den Kasten oder wurden Beute des Fortunen Keepers. Saarburg nutzte die immer kopfloser agierenden Dauner Angriffsbemühungen, legte zum 20:17 in der 37. Minute vor und die Halle stand wie eine Wand hinter ihrem Team. Bis 23:20 in der 41. Minute schienen die Gastgeber auf dem besten Wege, für die Überraschung des Spieltages sorgen zu können, doch Daun stemmte sich mit seinen Leistungsträgern Pat Brümmer und Bassi Präder gegen die frühe Entscheidung. So glich der Gast beim 23:23 in der 43. Minute aus.
Als Dauns Keeper Maurice Rode seinen ersten Ball aus dem Spiel gegen Almir Balas hielt, war Daun in Ballbesitz, der im Gegenzug mit der Zeitstrafe gegen Tim Moske, Siebenmeter für Daun und noch vor Ausführung des Strafwurfes mit einer weiteren Zeitstrafe gegen Saarburgs Keeper Marc Dupre endete, begann die Schwächephase des Schiedsrichtergespanns Ernst Ebert und Richard Rosteck, die jetzt mit ihren Entscheidungen im Spiel für Unverständnis auf beiden Seiten und auf den Rängen sorgten.
Daun verstand es in dieser Phase nicht, den Sack zuzumachen. Zwar ging die Mannschaft durch Pat Brümmer mit 23:24 in Führung, doch in doppelter Unterzahl nutzte Saarburg die konfuse Deckungsarbeit der Eifelaner, um zum 24:24 durch Julius Hoffmann auszugleichen. Daun legte zunächst zum 24:25 vor, als auch Saarburgs Trainer Uwe Moske die Zeitstrafe fing. Zwei weitere Dauner Treffer zum 24:27 in der 47. Minute sollten eigentlich für Ruhe in Dauner Spiel bringen, doch das war nicht der Fall! Die Mannschaft spielte desolat in der Abwehr, stellte die Laufwege der gegnerischen Angreifer nicht zu und bekam dafür die Quittung. Die Mannschaft verlor zudem völlig den Faden im Angriff, lebte nur noch von Einzelaktionen und Saarburg bestrafte die Dauner Abwehrarbeit mit dem 33:33 Ausgleichstreffer knapp zwei Minuten vor dem Ende.
Die Unparteiischen verloren mit zunehmender Spieldauer ihre Linie, die sie im ersten Spielabschnitt konsequent umgesetzt hatten, verteilten unverständliche Zeitstrafen hüben wie drüben und griffen damit ins Spielgeschehen ein. So entwickelte sich eine hektische Schlussphase, in der die Saarburger Edin Mesevic und Almir Balas – die sicherlich nicht austrainiert sind – das schlechte Rückzugsverhalten der Dauner bestraften und mit einem schnellen Anwurf von Edin Mesevic über Almir Balas mit einem Gegenstoßtor 52 Sekunden vor dem Ende für die Saarburger 35:34 Führung sorgten, die am Ende aber nicht reichte.
Spielerisch blieb der Tabellenführer an diesem Abend einiges schuldig. Neben der nicht vorhandenen Torhüterleistung machte sich die Verletzung von Jannis Willems, der erkennbar nicht seine Bestleistung abrufen konnte, bemerkbar. Auch der ansonsten so torgefährliche Kai Lißmann erwischte einen rabenschwarzen Tag, konnte nie an die zuletzt starken Leistungen anknüpfen.
Auf Saarburger Seite war es Edin Mesevic, den die Dauner Abwehrspieler nie richtig ausschalten konnten, Das Torhüterduell ging klar an die Gastgeber, bei denen Dupre seinen Anteil am Punktgewinn hatte.
„Wir haben in der Woche aufgrund vielfältiger Gründe nicht komplett trainieren können und dafür haben wir heute die Quittung bekommen, zumal wir auch nicht das umgesetzt haben, was vorgegeben war, vor allem im Deckungsverband“, klagte Willems.
„Wir sind mit dem Punkt sehr zufrieden, das hätte sicher keiner erwartet, dass wir dem Tabellenführer auch noch einen Punkt abringen. Die Jungs haben toll gekämpft und Edin Mesevic hat in seinem letzten Spiel noch einmal seine Klasse gezeigt“, freute sich Moske.
So „überwintert“ der Tus Daun an der Tabellenspitze, die die Mannschaft ebenso unerwartet inne hat, wie Saarburg, das als Aufsteiger mit 13:11 Punkten auf Platz 6 der Tabelle steht und sich damit frühzeitig von den gefährdeten Plätzen absetzen konnte.
„Ein gerechtes Unentschieden“, meinten unisono die beiden Trainer Uwe Moske (Saarburg) und Markus Willems (Daun) unmittelbar nach dem Abpfiff.
Details
Datum | Zeit | Liga | Saison |
---|---|---|---|
14. Dezember 2019 | 19:30 | Rheinlandliga Herren | Saison 2019/20 |
Ergebnisse
Mannschaft | Halbzeit | Endergebnis |
---|---|---|
Fortuna Saarburg | 15 | 35 |
TuS 05 Daun | 14 | 35 |
Fortuna Saarburg
Tore |
---|
35 |
TuS 05 Daun
# | Spieler | Tore |
---|---|---|
1 | Maurice Rode | 0 |
5 | Johannes Praeder | 1 |
6 | Luca Willems | 0 |
8 | Matthis Otto | 5 |
12 | Holger Neis | 0 |
14 | Patrick Brümmer | 9 |
21 | Carsten Lindner | 0 |
22 | Sebastian Praeder | 8 |
23 | Kai Lißmann | 3 |
31 | Lukas Mayer | 2 |
52 | Lukas Illigen | 1 |
69 | Igor Rahn | 1 |
3 | Thinh Hoang Tran | 2 |
11 | Jannis Willems | 3 |
Gesamt | 35 |
Trainer: Markus Willems
Physio: Ralf Otto
Officials
Schiedsrichter | Sekretär | Zeitnehmer |
---|---|---|
Ernst Ebert Richard Rosteck | Jens Horper | Eva-Marie Schmitt |
1M DJK/MJC Trier – TuS 05 Daun
Der Tabellenführer und Favorit aus Daun wackelt, fällt aber nicht!
Die Mannschaft von Trainer Markus Willems sichert sich 43 Sekunden vor dem Ende durch den Treffer von Lukas Mayer einen glücklichen Auswärtssieg. Es sollte die einzige Führung der Gäste aus der Eifel im gesamten Spiel sein und die wurde von den mitgereisten Fans und ihrer Mannschaft nach Spielende intensiv gefeiert.
„Auswärtssieg, Ausswärtssieg….“, skandierten die Fans und ihre Mannschaft steht zum Ende der Vorrunde mit 19:3 Punkten auf Platz 1 der Tabelle. Damit hätten selbst kühnste Optimisten in der Eifel nicht gerechnet und kurz vor der Weihnachtspause setzen sich mit Daun und Bitburg zwei Teams aus der Eifel von den Meisterschaftsanwärtern aus dem Hunsrück und der HSG Bad Ems/Bannberscheid ab.
Zunächst überraschten die Gastgeber mit den Personalien: im Tor spielte Andre Legenhausen trotz Verletzung und mit Lüder Flathmann setzte MJC Spielertrainer Alex Kuhfeld einen Neuzugang ein. Dafür musste die Mannschaft erneut auf seinen Neuzugang Yauhen Nestsiarenka aus beruflichen Gründen verzichten. Von Beginn an entwickelte sich ein umkämpfter Schlagabtausch, bei dem die Angriffsreihen überzeugten. So führte das Kuhfeld-Team von Beginn an, setzte sich erstmals beim 10:6 in der 12. Minute ab und Gästetrainer Markus Willems musste die Reißleine ziehen, nahm die Auszeit! Doch der MJC Express schien nicht aufzuhalten sein, baute den Vorsprung sogar auf 17:11 in der 24. Minute ab, den die Eifelaner bis zur Pause auf 19:15 verkürzten.
Die rote Karte gegen Moritz Merten regte MJC Spielertrainer Alex Kuhfeld auf: „Wenn man hier eine rote Karte verhängt, frage ich mich, ob das sein muss.“ Nach einem Foul von Luca Willems kassierte der Dauner die Zeitstrafe, Merten beschimpfte den Gästespieler und sah dafür den Karton.
„Wir waren bis in die Haarspitzen motiviert, dabei profitierte unser junger Julius Collet von den beiden Müllers, die immer wieder auf die Dauner Nahtstellen gingen und letztlich Collet durch den Deckungsverband flog. Wir gingen von Beginn an hohes Tempo, damit hatte Daun wohl nicht gerechnet, doch die rote Karte gegen Merten schwächte unseren Mittelblock“, klagte MJC Spielertrainer Kuhfeld.
„Eine indiskutable Leistung meiner Mannschaft in der ersten Hälfte. Janis Willems zog sich im Training einen Aussenbandriss zu, versuchte es und konnte nur einen Kurzeinsatz absolvieren. So fehlte uns die Struktur im Spiel und wir starteten nervös. Die Trierer waren uns in allen Belangen überlegen und bei uns machten sich die Erkältungen von J. Präder, Mayer und Lißmann zunächst negativ bemerkbar. Das Torhüterduell ging im ersten Spielabschnitt klar an die Gastgeber, gegen die wir im Mittelblock gegen die beiden Müllers und den wieselflinken Collet unsere Probleme hatten. So habe ich meiner Mannschaft in der Halbzeit gesagt, dass sie bislang eine gute Saison gespielt hat, doch heute einfach nicht die Absprachen eingehalten werden. Es war keine kämpferische Einstellung erkennbar und so stellte ich die Abwehr um, setzte Luca Willems gegen Philipp Müller und das machte sich bezahlt. Wir haben dann zwar besser gespielt, doch wir leisteten uns weiter dumme Fehler und wichen bei den Spielzügen von den Vorgaben ab. So war auch nach dem Wechsel der Wurm drin“, klagte Dauns Trainer
Auch nach dem Wechsel blieben die Gastgeber auf Erfolgskurs, schienen beim 29:22 in der 44. Minute den Sack früh zumachen zu können, doch noch einmal nahm Willems die Auszeit. Tor um Tor kämpfte sich Daun jetzt heran, lag in der 54. Minute noch mit 34:31 zurück, ehe die Gäste innerhalb von knapp einer Minute zu drei Treffern in Folge zum 34:34 Ausgleich kamen. Mit seinem zweiten Feldtor brachte Alex Kuhfeld seine Mannschaft nochmals in Führung, doch Igor Rahn gelang der Ausgleich. Zwei Zeitstrafen gegen die Gastgeber sollten dann spielentscheidend sein: in doppelter Überzahl gelang der entscheidende Treffer.
„Da unserem Mittelblock weiterhin die Beweglichkeit fehlte, stellte ich nach dem 29:22 die Abwehr offensiv auf 3:3, fast auf eine Manndeckung um und das zeigte dann Wirkung. Die Jungs haben jetzt super gekämpft, Igor Rahn engte das Wirkungsfeld von Alex Kuhfeld ein und konditionell hatte die MJC jetzt nichts mehr zuzusetzen. Bei uns machte sich die breitere Bank bemerkbar und beim 34:31 war auch der psychologische Moment auf unserer Seite. Die MJC war beeindruckt und so kamen wir zum unverdienten Sieg! Meine Mannschaft hat im zweiten Spielabschnitt ein anderes Gesicht gezeigt, Moral bewiesen nach einer sehr schlechten ersten Hälfte. Wichtig ist die Erkenntnis, dass wir uns auch nach einem klaren Rückstand noch zurückkämpfen können. Kai Lißmann machte ein überragendes Spiel im Angriff, hatte aber auch Schwächen im Deckungsverband. Doch die Freude über seine Angriffsleistung überwiegt. Gegen Saarburg müssen wir anders auftreten“, ahnt Willems.
„Kai Lißmann hat heute wohl das Spiel seines Lebens gemacht, alles getroffen. Es ist müßig im Nachgang darüber zu diskutieren, ob ich ihn besser in Manndeckung genommen hätte. Die letzten 10 Minuten waren kurios, und zwar gegen uns! Es gab einige Entscheidungen, bei dem die Unparteiischen sich nicht einig waren und die allesamt gegen uns entschieden wurden. Doch unseren erfahrenen Spielern fehlte auch die Cleverness in den entscheidenden Minuten, um den Sack zuzumachen. So nutzten wir beim 29:22 einen Gegenstoß trotz einer zweier Überzahl nicht und vertändelten den wohl entscheidenden Treffer. Schade, ich bin sehr enttäuscht. Es war ein Mordsspiel meiner Mannschaft, die viel investiert hat, doch wir haben uns die Butter vom Brot nehmen lassen. Hier müssen wir einfach cleverer agieren“, findet Kuhfeld.
Einig waren sich beide Trainer nach der Begegnung und meinten unisono: „Der Dauner Sieg ist absolut glücklich, ein Remis wäre für Daun schon ein Erfolg gewesen!“
Details
Datum | Zeit | Liga | Saison |
---|---|---|---|
7. Dezember 2019 | 17:00 | Rheinlandliga Herren | Saison 2019/20 |
Ergebnisse
Mannschaft | Halbzeit | Endergebnis |
---|---|---|
DJK/MJC Trier | 19 | 35 |
TuS 05 Daun | 15 | 36 |
DJK/MJC Trier
Tore |
---|
35 |
TuS 05 Daun
# | Spieler | Tore |
---|---|---|
1 | Maurice Rode | 0 |
5 | Johannes Praeder | 1 |
6 | Luca Willems | 1 |
8 | Matthis Otto | 1 |
12 | Holger Neis | 0 |
14 | Patrick Brümmer | 4 |
21 | Carsten Lindner | 0 |
22 | Sebastian Praeder | 2 |
23 | Kai Lißmann | 18 |
31 | Lukas Mayer | 2 |
33 | Melvin Wheaton | 0 |
52 | Lukas Illigen | 0 |
69 | Igor Rahn | 3 |
3 | Thinh Hoang Tran | 4 |
11 | Jannis Willems | 0 |
Gesamt | 36 |
Trainer: Markus Willems
Physio: Ralf Otto
Officials
Schiedsrichter | Sekretär | Zeitnehmer |
---|---|---|
Carsten Esdar Rene Vasek | Frank Wintersinger | Andrea Leicher |