Sicherlich wird die HSG Hunsrück mit einem Auge nach Bitburg schielen und wird vor dem Start in die Begegnung bei Daun wissen, ob Bitburg den ärgsten Verfolger aus Wittlich schlagen konnte und damit das Tor zur Meisterschaft für die Hunsrücker weit offensteht. Die bislang so heimstarken Eifelaner haben die letzten beiden Heimspiele verloren und das war auch der Tatsache geschuldet, dass die Mannschaft verletzungsbedingt, derzeit nicht in Bestbesetzung auflaufen kann.

„Am Wochenende haben wir mit der HSG Hunsrück den verlustpunktfreien Tabellenführer zu Gast und alles andere als ein Sieg der Hunsrücker wäre sicher eine Überraschung. Neben der souveränen Saisonleistung der Gäste ist der Hauptgrund für diese Einschätzung unser kleiner Kader mit dem anhaltenden Verletzungspech. Die Spielvorbereitung in der Woche gestaltet sich entsprechend schwierig und im Moment sind wir gezwungen, in den Trainingseinheiten eher aktive Regeneration zu betreiben um die Leistungsträger, die jede Woche fast durchspielen müssen, nicht zu überlasten, als dass wir ein intensives Mannschaftstraining gestalten können. Verletzungsbedingt ausfallen werden weiterhin Luca Willems und Bassi Praeder. Zudem ist der Einsatz von Marc Mayer im Tor fraglich. Ob und wer von der zweiten Mannschaft unterstützen kann, entscheidet sich im Laufe der Woche, ebenso wie die erneute Aushilfe von Mo Basibüyük. Zurück im Kader erwarten wir Matthis Otto, der in Angriff und Abwehr Akzente setzen soll. Aufgrund unserer angespannten Personalsituation und der bisherigen guten Saisonleistung der HSG Hunsrück, sehe ich die Gäste klar in der Favoritenrolle. Allerdings wollen wir das Spiel nicht einfach herschenken und werden versuchen etwas Zählbares in Daun zu behalten, was gelingen kann, falls die HSG nicht Ihren besten Tag erwischen sollte“, sagt Dauns Co-Trainer Pat Brümmer.

„Probleme haben wir derzeit auf der Torhüterposition, da Mauro Neu ebenso Probleme mit dem Knie hat wie Martin Scherschlicht. Wenn Lukas Everding spielen muss, dann ist er bei uns festgespielt. Deshalb bleibt bis Freitag abzuwarten, wie das personell bei uns aussieht, zumal drei Spieler krankheitsbedingt und ein Spieler aufgrund seiner Montage nicht im Training sein können. Das ist sicher nicht ganz optimal. Wir wollen natürlich in Daun gewinnen, müssen dafür aber von Beginn an bereit sein und die Konzentration über 60 Minuten halten. In Daun ist es nie einfach, doch steht die Mannschaft personell sicher anders da als im letzten Jahr. Werden wir so auftreten wie gegen Kastellaun/Simmern II, dann wir es sehr schwer für uns“, gesteht HSG Coach Florin Nicolae.

Quelle: mosel-handball.com / Trierischer Volksfreund