Dauner-Handball

Zusammenfassung

„Überraschung des Spieltages! Einen unerwarteten Sieg gegen den souveränen Tabellenführer aus Bitburg gelang meinen Mädels in der heimischen Wehrbürschhalle. Als Außenseiterinnen sind wir in das Spiel gegen unseren Angstgegner gegangen, gegen den wir in den letzten Jahren immer das Nachsehen hatten. Ersatzgeschwächt allerdings, da mit Hanna Niesen die Top-Scorerin der Liga und Katharina Fabry zwei wichtige Spielerinnen bei den Gästen fehlten. Das soll die Leistung meiner Mädels keineswegs schmälern, die ein tolles Spiel absolviert haben. Von Beginn an gingen wir in der Deckung aggressiv zu Werke und konnten uns durch einige Tempogegenstöße bereits in der 12. Minute erstmal mit 5 Treffern Vorsprung auf 10:5 absetzen. Durch einige tolle Paraden unserer neuen Torhüterin konnten wir uns bis zur Halbzeit auf 15:9 absetzen. In der Halbzeit habe ich meinen Mädels gesagt, dass wir das Spiel noch lange nicht gewonnen haben und dass wir weiterhin konzentriert so weiterspielen müssen. Noch einige Male kamen die stark kämpfenden Bitburger Mädels bis auf 4 Tore heran. Beim 22:16 in der 38. Minute war das Spiel dann für uns entschieden. So konnte ich allen Spielerinnen Spielanteile geben und Jana Kremer konnte auf Linksaußen ihr erstes Saisontor erzielen. Eine gute, geschlossene Mannschaftsleistung hat uns letztlich den souveränen Sieg beschert, auch wenn, wie bereits erwähnt, Leistungsträgerinnen bei Bitburg fehlten. In Vollbesetzung hätte das sicher etwas anders ausgesehen und wir hätten ein hart umkämpftes Spiel gesehen. Die beiden Punkte nehmen wir natürlich trotzdem gerne an und freuen uns schon auf unser nächstes Spiel gegen Obere Nahe“, verrät TuS Trainer Carsten Lindner.

„Glückwunsch an Daun. Die Mädchen des TUS haben heute Vieles gut gemacht und verdient gewonnen. Ohne die Leistung der Daunerinnen schmälern zu wollen, muss man allerdings sagen, dass der Grund der Spielverlegung einen sportlichen Vergleich auf Augenhöhe, sich um 180° gedreht hat, da sehr kurzfristig wichtige Schlüsselspielerinnen auf unserer Seite ausgefallen sind und einige unserer Mädchen noch nicht, durch Krankheit, bei 100% waren. Noch sind wir nicht in der Lage solche Gegebenheiten zu kompensieren und wir Trainer waren gezwungen sehr kreativ aufzustellen. So ist das Endergebnis auch keine Überraschung. Aber solche Situationen gibt es nunmal im „Handballerleben“ und anderen Mannschaften geht es derzeit oft ähnlich. Das haben wir unseren Mädchen mitgegeben.
Daun wusste das zu nutzen, setzte sich schnell durch individuelle Klasse ab, und so stand es schon nach 6 Minuten 5:2.
In die Halbzeit ging es mit einem 15:9 Rückstand und damit einer Vorentscheidung. Nach der Pause kämpften wir uns nochmal auf vier Tore an Daun heran, was aber viel Kraft kostete. So konnte Daun wieder davon ziehen. Allen Spielerinnen haben wir dann noch Spielzeit mitgeben können. Kein Vorwurf an meine Mannschaft die alles gegeben hat, nie aufgegeben hat und sich bis zum Schluss gegen die Niederlage gestemmt hat.
Daun hat eine tolle Mannschaft mit viel individueller Klasse gegen die man verlieren kann. Wir haben wichtige Erfahrungen sammeln können und sind erhobenen Kopfes die Heimreise angetreten, so Trainer Wolfgang Inselberger.

Quelle: mosel-handball.com / Trierischer Volksfreund