HSG Kastellaun-Simmern II – TuS 05 Daun

Personell knüppeldick kam es für die Dauner Mannschaft vor dem Auswärtsspiel im Hunsrück. Mit den beiden Willems-Brüdern, Thin-Hoan Tran und Bassi Praeder fehlten dem Eifel-Team gleich vier Spieler aus der eigentlichen Startformation und damit jede Menge Erfahrung!

Ausgeglichen verlief die Anfangsphase mit wechselnden Führungen! Beim 4:6 (10.) hatte Daun erstmals mit zwei Toren die Nase vorne, doch das Team von Spielertrainer Max Wetstein blieb dran! Es wurde ein Kopf Rennen, bei dem die Führungen hin und her wechselten und beide Teams mit einem leistungsgerechten Remis (15:15) in die Pause gingen. Daun kam besser aus der Kabine, Mathis Otto, Lukas Mayer und nochmals Mathis Otto sowie erneut Lukas Mayer sorgten mit ihren Treffern für die vier Tore Führung beim 15:19 (36.) und damit scheinbar für die Vorentscheidung. Die Hunsrücker steckten jedoch nicht auf, kamen nach der Auszeit der Eifelaner zum 20:21 (42.) Anschlusstreffer, ehe Routinier Pat Brümmer zwei Treffer in Folge erzielte und Mathis Otto sein Team sogar auf 20:24 (47.) wegziehen ließ, nahm Wetstein die nächste Auszeit und danach lief es zusehends besser für die Hunsrücker, die Tor um Tor herankamen und beim 27:27 (55.) ausglichen und jetzt die heiße Schlussphase einläutete. Am Ende trennten sich beide Teams mit einem leistungsgerechten Remis.

„Im Vorfeld hatte ich gefordert, dass wir mehr Routine finden müssen, vor allem in der Abwehr die Löcher schließen und das ist uns heute gelungen. Die junge Mannschaft hat heute den nächsten Entwicklungsschritt gemacht und verdient und endlich den ersten Punkte gewonnen. Dabei trafen wir auf eine gute und routinierte Dauner Mannschaft, gegen die wir aber heute gezeigt haben, dass wir kämpfen können. Endlich haben wir etwas Zählbares in Händen“, freute sich HSG Spielertrainer Max Wetstein.

„Wenn mir heute morgen jemand gesagt hätte, dass wir einen Punkt aus dem Hunsrück mitbringen, hätte ich das nicht geglaubt. Doch die Jungs, die heute auf der Platte standen, haben ihre Sache sehr gut gemacht. Eigentlich wollten wir das Spiel verlegen, doch das war aus Gastgebersicht nicht möglich. Wir hatten dann für die vielen Ausfälle Hilfen aus der zweiten Mannschaft, allen voran Arno Hadam, der jetzt mit 57 der wohl älteste Oberliga-Spieler ist. Nach dem Spiel muss ich zugeben, dass heute auch gegen Kastellaun/Simmern II mehr drin gewesen wäre, doch letztlich ist das Remis gerecht. Von unseren Nachwuchsspielern hatte Yannick Gatzke mit drei Toren bei fünf Versuchen eine gute Quote. Man sieht, dass die Zusammenarbeit zwischen 1. Und 2. Mannschaft immer besser klappt. Wir wurden im gesamten Spiel nie nervös, hatten mit Maurice Rode einen solide haltenden Keeper im Kasten“, lobte Dauns Trainer Thorsten Ringer.

Quelle: mosel-handball.com / Trierischer Volksfreund

HSG Kastellaun-Simmern II – TuS 05 Daun

Unerwartete Auswärtsniederlage der Dauner Mannschaft beim Aufsteiger Kastellaun/Simmern II. Es sollte ein hartes Stück Arbeit für die Eifelaner im Hunsrück werden. Der Aufsteiger hatte nach der 0:1 Führung der Gäste, ständig die Nase vorne und musste erst beim 8:9 (18.) die erneute Führung der Eifelaner hinnehmen. Doch mit vier Treffern in Folge drehten die Hunsrücker das Spiel und waren beim 12:9 (22.) erstmals deutlich vorne. Die rote Karte gegen die Gastgeber brachte die Eifelaner über 12:11 (23.) ins Spiel zurück. Doch die Gastgeber überstanden die Phase, zogen wieder auf 14:11 (26.) davon und brachten die drei Tore Führung in die Kabine.

Besser kamen die Gastgeber aus der Pause, zogen auf 20:15 (36.) davon und jetzt schwammen den Gästen die Felle davon. Doch die Mannschaft von Trainer Thorsten Ringer spielte jetzt ihre Routine aus, kämpfte sich zum 22:22 (45.) Ausgleich und war auf dem besten Wege, das Spiel noch einmal zu drehen. Es blieb in der Restspielzeit eine spannende Angelegenheit, in der zunächst die Hunsrücker wieder auf 30:28 (59.) vorlegten, doch Bassi Praeder ließ mit dem Treffer zum 30:29 das Fünkchen Hoffnung auf Gästeseite glimmen. Die Zeitstrafe gegen die Eifelaner 20 Sekunden vor dem Ende entschied dann die Begegnung.

„Schade, dass wir uns so ein Spiel zum Saisonende leisten. Am Ende steht eine gute Saison, doch heute war einfach nicht unser Tag. Dies ist sicherlich den im Vorfeld feststehenden fehlenden personellen Alternativen geschuldet, zum anderen verletzte sich Bassi Praeder nach einem Foul in der ersten Hälfte, konnte in der zweiten Hälfte zwar eingesetzt werden, doch war sichtlich gehandicapt beim Abschluss. Zu löchrig agierte heute die Abwehr und machte es unseren Torhütern schwer. Es fehlte uns heute einfach die Aggressivität gegen das gute Tempospiel der Gastgeber, die zu einem verdienten Sieg kamen. Auch im Angriff war die Leistung heute katastrophal, wir haben nie zu unserem Spiel gefunden und viel verworfen. Gut fand ich die Entscheidung von Trainer Thorsten Ringer, in der entscheidenden Phase auch die Spieler zu bringen, die sonst wenig Spielanteile hatte. Hier hat Konrad Meckelburg zwei schöne Tore erzielen können“, resümiert Dauns sportlicher Leiter Markus Willems.

Quelle: mosel-handball.com / Trierischer Volksfreund

 

HSG Kastellaun-Simmern – TuS 05 Daun

Es sollte ein hartes Stück Arbeit für die Dauner werden. Das hatte Trainer Igor Domaschenko geahnt und er sollte Recht behalten. Am Ende entführt das Eifelteam zwei wichtige Punkte, doch der Sieg war teuer erkauft! Der bislang mit 130 Treffern in der Torschützenliste der RPS Oberliga führende Rückraumspieler der Eifelaner Kai Lißmann, zog sich einen Wadenbeinbruch zu! 

Von Beginn an versuchten die Gastgeber, mit einer Manndeckung gegen Kai Lißmann den stärksten Dauner Angreifer aus dem Spiel zu nehmen. Technische Fehler der Gäste, dazu das Auslassen bester Einwurf Möglichkeiten waren Grund dafür, dass die Gastgeber 5:3 in der 10. Minute führten.

Allerdings übertrieben die Gastgeber in dieser Phase ihren Einsatz, kassierten zwei Zeitstrafen,  doch Daun scheiterte ein ums andere Mal an HSG Keeper Leon Kaltenmorgen, glich in der 14. Minute dennoch zum 5:5 aus.

Umstritten die rote Karte gegen Dauns Keeper Maurice Rode, der beim Gegenstoß zwar aus dem Tor kam, den Gegenspieler aber nicht entscheidend störte und so musste Routinier Carsten Lindner in den Kasten und der wurde letztlich zum großen Rückhalt für sein Team.

Trainer Igor Domaschenko nahm die Auszeit. Als Lißmann sich beim Torwurf zum 8:7 Anschluss schwer verletzte und nicht mehr eingesetzt werden konnte, schienen den Eifelanern die Felle davon zuschwimmen.

Auf Gastgeberseite war es Kilian Kötz, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte und mit seinen fünf Treffern bis zu diesem Zeitpunkt wesentlichen Anteil an der Führung seines Teams hatte. Aber auch Torwart Leon Kaltenmorgen vereitelte beste Chancen der Gäste, gerade gegen Linksaußen Melvin Wheaton und so führte die HSG 10:7 in der 24. Minute.

Daun störte ab diesem Zeitpunkt mit einer offensiveren Abwehr und einer Manndeckung gegen Kilian Kötz die HSG Angriffe, nutzte aber weiterhin seine Chancen nicht. Aber auch die Gastgeber trafen nicht und so nahm die HSG beim 10:9 in der 27. Minute die Auszeit.

Im Dauner Tor war es Routinier Lindner, der wesentlichen Anteil daran hatte, dass seine Jungs bis zur Pause nur 12:11 zurücklagen, dabei mit dem Schlusspfiff noch den abgefälschten HSG Treffer zur Gastgeberführung einstecken mussten.

Auch nach dem Wechsel legte der Gast seine Abschlussschwäche nicht ab, leistete sich technische Fehler und vergab die Siebenmeterchance, die HSG führte 14:11 in der 33. Minute, verlor dann aber die Linie und Daun glich zum 14:14 in der 35. Minute aus.

Die Gäste ließen auch in der Folge beste Chancen ungenutzt, machten es so den Gastgebern leicht, die Führung zu verteidigen. Vor allem Ruslan Podriezov erwischte einen rabenschwarzen Tag im Angriff und folgerichtig wechselte Domaschenko durch, brachte Julian Keitsch für den Dauner Abwehrspezialisten.

 Verlass war weiterhin auf Carsten Lindner im Dauner Tor, der eine weitere klare Chance der Gastgeber von Linkaußen vereitelte, Daun so die Möglichkeit nutzte, um beim 17:18 in der 43. Minute durch Bassi Präder erstmals in der zweiten Hälfte in Führung zu gehen.

Doch es blieb ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem Daun weiterhin offensiv verteidigte, aber einige Abstimmungsprobleme hatte. Das Domaschenko-Team profitierte in der Phase von einem jetzt treffsicheren Melvin Wheaton, der beim 22:22 zwar die Siebenmeterchance vergab, aber jetzt Verantwortung übernahm und wichtige Tore erzielte.

Routinier Pat Brümmer übernahm es dann vom Punkt, um sein Team erstmals mit zwei Toren beim 23:25 in der 52.Minute in Führung zu bringen und als Melvin Wheaton sogar auf 23:26 erhöhte, nahm die HSG die Auszeit!

Lindner fischte dem völlig freistehenden HSG Kreisläufer Zigelis den Ball weg und  Brümmer markierte im Gegenzug die 23:27 Führung! Die Begegnung wqr entschieden.

Die HSG versuchte mit einer doppelten Manndeckung gegen Wheaton und Brümmer das Spiel noch einmal zu drehen, doch Wheaton machte mit seinem Treffer zum 25:28 den Sack zu, zumal auch Linder weiterhin seinen Kasten vernagelt und Jannis Willems auf 25:29 erhöhte. Am Ende entführen die Eifelaner beide Punkte aus dem Hunsrück und gehen mit einem Sieg aus dem Vier-Punkte-Spiel in die Weihnachtspause.

„Es war eine Topleistung des alten Mannes“, fand TuS Trainer Igor Domaschenko und meinte damit seinen Torwart Routinier Carsten Lindner (52), der wesentlichen Anteil am Erfolg seines Teams hatte. „50 Prozent gehaltener Bälle sprechen eine deutliche Sprache. Leider haben wir den Sieg mit der Verletzung von Kai Lißmann teuer erkauft. Noch steht nicht fest, wie schwer die Verletzung von Kai ist. Die Mannschaft hat jedoch nach dem Ausfall von Kai Charakter gezeigt und sich trotz Harz wenige technische Fehler geleistet. In den Schlussminuten hatten wir gegen eine Kastellauner Mannschaft, die alles gegeben hat, einfach mehr zuzusetzen. Melvin Wheaton spielte eine starke zweite Hälfte und Jannis Willems führte klug Regie auf der Mitte. Glückwunsch an die Mannschaft zum ersten Auswärtssieg“, freute sich Domaschenko.  

Quelle: mosel-handball.de