Im letzten Saisonspiel mussten die Eifelaner ersatzgeschwächt antreten: mit Ruslan Podriezov, Jannis und Luca Willems, Marcel Straub und Anton Domaschenko fehlten dem Dauner Spiel wichtige Schlüsselspieler.
Bereits früh zog Dauns Trainer Igor Domaschenko die Reißleine und nahm nach 10 Minuten beim 7:3 für die Gastgeber die Auszeit. Daun kämpfte sich jetzt auf 8:6 heran, musste die Gastgeber aber vom 11:8 auf 13:8 in der 23. Minute ziehen lassen. Mit seinen drei Treffern in Folge sorgte Kai Lißmann dafür, dass die Eifelaner wieder auf drei Tore beim 14:11 verkürzten, es folgte die Auszeit der Gastgeber, doch es blieb bei der drei Tore-Führung zur Pause (15:12).
Die Anfangsminuten der zweiten Hälfte gehörten den Gästen, die beim 16:16 in der 35. Minute ausglichen und sogar nach einer Auszeit in der 40. Minute mit 19:21 in Führung gingen. Die Zeitstrafe gegen Kai Lißmann nutzte Nieder-Olm, um beim 24:23 in der 47. Minute die Führung zurückzuerobern. Jetzt setzte sich der Favorit weiter ab, war beim 30:26 in der 55. Minute auf dem Weg zum Sieg und noch einmal nahm Daun die Auszeit. Am Ende gelang Nieder-Olm mit 34:32 der knappe Sieg, doch Daun kann trotz vieler Probleme in dieser Saison am Ende mit dem sportlichen Klassenerhalt zufrieden sein.
„Wir haben es leider in den ersten Minuten nicht geschafft, das richtige Rückzugsverhalten an den Tag zu legen. Dann wurde unser Spiel strukturierter und wir spielten auf Augenhöhe gegen ein starkes Gastgeberteam. Die Mannschaft hat sich heute mit einer ordentlichen Leistung verabschiedet. Es war ein ausgeglichenes Spiel nach dem Wechsel und wir verabschieden uns mit einer Niederlage aus der Saison. Bei der Mannschaft und den Verantwortlichen des Vereins bedanke ich mich für die Zusammenarbeit und wünsche dem Verein alles Gute für die Zukunft. Es hat Spaß gemacht, mit diesen Jungs zu arbeiten“, resümierte der scheidende Dauner Coach Igor Domaschenko.
Quelle: mosel-handball.de