Handball Mülheim-Urmitz II – TuS 05 Daun

Es wurde ein hartes Stück Arbeit für den Tus Daun! Ohne den in Urlaub befindlichen Trainer Thorsten Ringer und den zuletzt stark aufspielenden Jannis Willems, der krankheitsbedingt fehlte traten die Eifelaner in Mülheim-Kärlich an und wurden von ihrem ehemaligen Trainer und sportlichen Leiter Markus Willems gecoacht. Gut fanden die Eifelaner in die Begegnung, führten über 1:3 (6.) bis 6:9 (15.) mit drei Toren, doch dann nahmen die Gastgeber die Auszeit und die führte zum 9:9 (21.) Ausgleich. Als dem Rheinvertreter sogar die Führung beim 11:10 (25.) gelang, schien das Spiel zu kippen. Daun steuerte dagegen und ging mit einem 14:14 in die Kabine.

Es blieb nach dem Wechsel ein Spiel mit zunächst völlig offenen Ausgang, bei dem Mülheim-Urmitz de Zeitstrafe gegen Daun nutzte, um erstmals nach dem Wechsel beim 17:16 in Führung zu gehen. Daun schien das Spiel über 18:18 mit zwei Treffern in Folge durch Pat Brümmer auf 18:20 (43.) in den Griff zu bekommen, doch jetzt nahmen die Gastgeber ihre Auszeit. Als die Eifelaner sich auf 19:23 (47.) absetzten, schien die Begegnung zugunsten der Gäste zu kippen, die sich aber einer aufopferungsvoll kämpften Gastgebermannschaft gegenüber sahen die bis 23:24 (52.) noch alle Chancen hatte. Igor Rah, Luca Willems und Bassi Praeder sorgten dann mit ihren Treffern für die Entscheidung zum 23:27 (58.). „Mit Jannis fehlte uns heute ein wichtiger Torschütze und Passgeber und einige Spieler waren krankheitsbedingt angeschlagen. So hatten wir wenige Wechselalternativen und trafen auf einen Gastgeber, der sich mit den A-Jugendlichen, die kurz vorher noch gespielt hatte, verstärkten. Die haben richtig Dampf gemacht und gut aus dem Rückraum getroffen.

Leider hatten wir in der ersten Hälfte keine Torhüterleistung, doch das sollte sich ändern. Die vielen technischen Fehler auf unserer Seite waren dem Harz geschuldet und hier haben wir einfach zu viele riskante Pässe gespielt. Die zweite Hälfte wollten wir dann unsere Erfahrung ausspielen und weniger technische Fehler machen. Allerdings mussten wir einige dumme Zeitstrafen wegstecken durch die wir teilweise nur vier Feldspieler auf dem Platz hatten. Zwischen der 40. Und 50. Minute rief unser Torwart Mo Basibüyük seine bislang guten Leistungen auch in dieser Begegnung ab, doch weiterhin fehlte uns heute aus dem Rückraum die Durchschlagskraft. Am Ende kommen wir dennoch zu einem verdienten Auswärtssieg“, resümierte Dauns „Interimscoach“ Markus Willems.

Quelle: mosel-handball.de / Trierischer Volksfreund