Zusammenfassung
Mit einem 35:26 Erfolg setzt sich der TuS Daun vorerst im Mittelfeld der Tabelle fest und liegt dank des besseren Torverhältnisses jetzt vor den Gästen. Ersatzgeschwächt mussten beide Teams in diese Begegnung. Auf Dauner Seite fehlten mit Timo Löw, Julian Keitsch und Thin Hoang Tran gleich drei wichtige Spieler, auf Gästeseite musste der bislang torgefährlichste Angreifer Henrik Walb mit Rückenproblemen passen. Auf Dauner Seite waren die beiden Willems Brüder wieder dabei und auch Ruslan Podriezov konnte phasenweise der Mannschaft in der Abwehr helfen.
Die Gäste reisten allerdings mit 14 Spielern an, hatten einen „genügend breiten Kader“ (Zitat TuS Trainer Igor Domaschenko), taten sich aber mit dem Spiel ohne Harz schwer. Ziel der Gäste war es, die Gastgeber von Beginn an mit hohem Tempo zu fordern und das bis zum Ende auch durchzuhalten.
„Respekt vor meinen Jungs, die dieses Tempo mitgingen, dazu gut spielten und kämpferisch alles gaben“, lobte der TuS Coach.
Von Beginn an führten die Eifelaner, gaben diese Führung nie aus der Hand, legten über 3:1 bis 6:3 in der 9. Minute einen gute Start hin. Im Tor zeigte sich Pascal Olivier trotz seiner Erkältung als der gewohnt sichere Rückhalt. Beim 10:6 in der 17. Minute nahmen die Gäste ihre erste Auszeit, doch Daun blieb stabil, zeigte weiterhin vor 200 Zuschauern eine starke Angriffs- und Abwehrleistung, zog vor der Pause vom 12:9 in der 25. Minute auf 17:10 zur Pause deutlich davon. Vor allem das Zusammenspiel der Dauner mit Kreisläufer Pat Brümmer funktionierte und über Außen stellte Melvin Wheaton seine Torgefahr unter Beweis.
Gewohnt treffsicher aus dem Rückraum zeigte sich Kai Lißmann, der sich dann auch nach dem Wechsel einer Manndeckung der Gäste gegenübersah. „Doch das schaffte uns Räume für die Mitspieler, die wir dann auch nutzten“, freute sich Domaschenko. Die Gäste hielten das Tempo weiter hoch und Daun hielt dagegen, hatte auch nach der zweiten Manndeckung gegen Bassi Präder die richtigen Antworten, traf über Matthis Otto von Aussen. Die Gäste gingen volles Risiko, wurden aber nicht belohnt. Immer wieder fingen die Eifelaner die Bälle ab, sorgten für Tore über die erste und zweite Welle. Zudem half Luca Willems seinem Team, wurde von Domaschenko auf wechselnden Positionen in Angriff und Abwehr eingesetzt und das verschaffte seinen Mitspielern die nötige Luft, um das hohe Tempo der Gäste weiter mitzugehen. Beim 26:18 in der 48. Minute nahmen die Gäste die Auszeit, kamen nur noch auf sieben Tore beim 27:20 heran. Daun baute die Führung erstmals beim 32:22 in der 56. Minute auf 10 Tor aus und kam zu einem in dieser Höhe nicht zu erwartenden Erfolg.
„Für mich war das in der zweiten Hälfte ein zu offenes Spiel, in dem wir eine bessere Trefferquote als in den letzten Spielen hatten und wenige technische Fehler machten. Das die Gäste ohne Harz nicht so richtig klar kamen, spielte uns in die Karten. Es war ein verdienter Sieg gegen einen starken Gegner, der auswärts bereits fünf Punkte gewonnen hat. Das müssen wir erst einmal schaffen“, sagte der TuS Coach.
Quelle: mosel-handball.de
Details
Datum | Zeit | Liga | Saison |
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13. November 2021 | 19:30 | RPS-Oberliga Herren | Saison 2021/22 |
Austragungsort
Wehrbüschhalle |
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Ergebnisse
Mannschaft | Halbzeit | Endergebnis |
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TuS 05 Daun | 17 | 35 |
HSG Rhein-Nahe Bingen | 9 | 26 |
TuS 05 Daun
# | Spieler | Tore |
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6 | Luca Willems | 3 |
8 | Matthis Otto | 4 |
11 | Jannis Willems | 2 |
12 | Carsten Lindner | 0 |
14 | Patrick Brümmer | 6 |
16 | Maurice Rode | 0 |
21 | Pascal Olivier | 0 |
22 | Sebastian Praeder | 4 |
23 | Kai Lißmann | 11 |
33 | Melvin Wheaton | 5 |
34 | Ruslan Podriezov | 0 |
Gesamt | 35 |
Trainer: Igor Domaschenko
Physio: Ralf Otto
HSG Rhein-Nahe Bingen
Tore |
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26 |
35 | 26 |
Officials
Schiedsrichter | Sekretär | Zeitnehmer |
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Jochen Bentz Ralf Weiler | Christian Werbinsky | Jürgen Weber |